29 Apr
29Apr

Die Büre­ner Gross­rä­tin und Vize­ge­mein­de­prä­si­den­tin wurde an der Dele­gier­ten­ver­samm­lung in Lyss ein­stim­mig als Nach­fol­ge­rin von Chris­tine Schnegg gewählt. Für die kan­to­nale Volks­ab­stim­mung vom 18. Juni beschlies­sen die Dele­gier­ten die Ja-Parole sowohl für die Anpas­sun­gen bei den Schul­den­brem­sen wie auch für die kan­to­nale Eltern­zeit. Bereits frü­her hat die Par­tei­lei­tung die Ja-Parole zu den drei eid­ge­nös­si­schen Vor­la­gen gefasst.

Die Dele­gier­ten der EVP Kan­ton Bern haben Bar­bara Stotzer-Wyss als neue Prä­si­den­tin gewählt. Die 48-jährige Theo­lo­gin und zwei­fa­che Mut­ter aus Büren an der Aare ist Vize­ge­mein­de­prä­si­den­tin und steht als Gemein­de­rä­tin dem Res­sort Bau und Pla­nung vor. Im letz­ten Jahr wurde sie zudem in den Gros­sen Rat gewählt, wo sie auch in der Finanz­kom­mis­sion aktiv ist. Bar­bara Stotzer-Wyss über­nimmt das EVP-Präsidium von Alt-Grossrätin Chris­tine Schnegg, wel­che die EVP BE wäh­rend 10 Jah­ren gelei­tet hat.

Die Dele­gier­ten haben eben­falls die Paro­len zur kan­to­na­len Volks­ab­stim­mung vom 18. Juni gefasst. Sie sagen Ja zur Anpas­sung bei den Schul­den­brem­sen. Eine Fle­xi­bi­li­sie­rung der nach wie vor stren­gen Bestim­mun­gen mache Sinn, ins­be­son­dere die Ver­wen­dung von Finan­zie­rungs­über­schüs­sen aus den Vor­jah­ren für den erheb­li­chen Inves­ti­ti­ons­mehr­be­darf, betont Gross­rä­tin Barbara-Stotzer-Wyss.

Eine klare Mehr­heit der EVP-Delegierten unter­stützt die Volks­in­itia­tive für eine kan­to­nale Eltern­zeit. Damit wür­den junge Fami­lien ent­las­tet und die Bezie­hung zwi­schen Eltern und Kind gestärkt. Zudem könne der Kan­ton Bern mit der Ein­füh­rung einer Eltern­zeit eine Pio­nier­rolle über­neh­men und den Weg zu einer natio­na­len Lösung berei­ten.

Die Paro­len zu den eid­ge­nös­si­schen Abstim­mungs­vor­la­gen hat die Par­tei­lei­tung bereits frü­her gefasst. Sie sagt Ja zum Gegen­vor­schlag zur Glet­scher­in­itia­tive, denn das Kli­ma­schutz­ge­setz sei ein wich­ti­ger Schritt in Rich­tung Kli­ma­neu­tra­li­tät bis 2050. 

Eben­falls ein Ja emp­fiehlt die Par­tei­lei­tung zur OECD-Mindeststeuerung von Gross­un­ter­neh­men. Die Schweiz redu­ziere damit den kan­to­na­len Steu­er­wett­be­werb und ver­hin­dere Steu­er­ab­flüsse ins Aus­land. 

Ein Ja zum Covid-19-Gesetz stärke im Falle eines erneu­ten Aus­bru­ches die Pan­de­mie­be­kämp­fung und schaffe die ent­spre­chende Rechts­si­cher­heit, des­halb unter­stützt die EVP auch diese Vor­lage.

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